Hohe Prominenz beim 3. Frühlingslehrgang

Zum dritten Mal in Folge leitete die Sportschule Chon-Ji Schwabmünchen den Frühling mit ihrem Frühlingslehrgang ein. Rund 80 Taekwon-Do Sportler aus 8 Vereinen und Schulen nutzten diesen Lehrgang, um sich in den verschiedenen Taekwon-Do Disziplinen unterrichten zu lassen.

 

 

Als Gastreferent konnte der Ausrichter, Schulleiter Guido Blätz, 6. Dan Taekwon-Do, den Vizepräsidenten des Weltverband ITF (International Taekwon-Do Federation), Großmeister Paul Weiler, gewinnen. Dem gebürtigen Kölner wurde letztes Jahr im Rahmen der Euromapeisterschaft in Schottland der 9. Dan im Taekwon-Do verliehen. Er ist somit einer von 3 Großmeistern des Weltverbandes, die in Deutschland aktiv Taekwon-Do betreiben. Weiler informierte die Teilnehmer in einem Vortrag über gesundheitsschädliche Bewegungen im Aufwärmtraining und bot interessante Alternativen der Körpererwärmung, spezifisch für den Taekwon-Do Sport. Anschließend unterrichtete er die Lehrgangsteilnehmer in den Formen von Weißgurt bis zum 6. Dan, den Lehrergraden.

Meister Adalbert Wagner, 7. Dan aus Miesbach, leitete das Kampftraining und legte besonderen Wert auf die im Infight notwendigen Boxtechniken. "Wir Bayern sind im Box-Bereich im Vergleich zur nationalen und erst recht zur internationalen Taekwon-Do Wettkampf-Szene noch in der Entwicklungsphase. Da wurde in den letzten Jahrzehnten überhaupt nichts weiterentwickelt", so der Präsident der Bayrischen ITF, der es sich mit der Gründung des Landesverbandes Bayern als Ziel gesetzt hat, den Leistungssport im traditionellen Taekwon-Do nach vorne zu bringen.

Anita Grundbacher aus Miesbach, 4. Dan, bereitete in einem eigens, für die zahlreichen Kinder, zugeschnittenen Training eine lehrreiche Einheit, bei der der Spaß nicht zu kurz kam.

Den Seitwärtsfußstoß in seinen verschiedenen Variationen im Kampf und in der Selbstverteidigung nahm sich Instruktor Guido Blätz an. Er sieht den Frühlingslehrgang "als erfrischenden, spaßmachenden Lehrgang für Jung und Alt, für Profi und Anfänger. Das Jahr soll nicht nur von Wettkampfvorbereitung geprägt sein, daher steht dieser Lehrgang hauptsächlich für den Spaß an der Bewegung", so der Vizepräsident der ITF Bayern.

Ein wenig Wettkampfstimmung kam am Sonntag schließlich doch auf, denn die Teilnehmer veranstalteten ein Frühlingsturnier, an dem nur Mannschaften starten konnten. Die Disziplinen waren an der Ausrichtung der offiziellen ITF Meisterschaften angelehnt; mit der Disziplin "Mobo Matsogi" fand auch eine altbekannte Disziplin an diesem Turnier Einzug. Mit den Disziplinen Team-Tul, Team-Kampf, sowie ein Powerbruchtest (Yop-Chagi) und Special-Bruchtest (tymien Yop-Chagi) kam bei aller Entspanntheit doch etwas Wettkampffieber auf, und die Teilnehmer boten äußerst beschauliche Leistungen.

Mit der Bad Kissinger Sportschule unter der Leitung von Engel Yves fand sich auch ein interessierter Gastverein außerhalb der ITF ein; Bleibt zu hoffen, in Zukunft noch mehr von ihm zu hören.

G.B.

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 14. April 2016 um 07:49 Uhr  

 

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