Eine koreanische Geschichte - Der General und Taekwon-Do

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General Choi und Oh Do Kwan

Choi, Hong-Hi hatte schon zu Beginn seiner militärischen Karriere (1946) damit begonnen, seine Soldaten im Karate zu unterrichten. Allerdings wollte er eine Kampfkunst entwickeln, die sich vom Karate unterschied und diesem überlegen sei.

Mit Hilfe von Nam, Tae-Hi, der beim Militär Tang Soo Do lehrte, begann er, aus Taek Kyon, Tang Soo Do und Karate eine neues System zu entwickeln. Nam stellte auch die Verbindung zum Chung Do Kwan her (damals die größte zivile Schule), von der viele Instruktoren, die nach dem Koreakrieg im Militär dienten, zum Oh Do Kwan wechselten.

1952, während des Höhepunktes des Koreakrieges, beobachtete der koreanische Präsident Rhee Seung Man eine Demonstration koreanischer Meister der führenden Kwans (u.a. Nam Tae Hi, der mit einem Fauststoß 13 Dachziegel zertrümmerte) und war dermaßen begeistert, dass er General Choi den Auftrag gab, die koreanischen Kampfkünste offiziell in das Ausbildungsprogramm des Militärs aufzunehmen.

1953 war die Entwicklung der neuen Kampfkunst dermaßen weit fortgeschritten, dass Choi, Hong-Hi und Nam, Tae-Hi die Oh Do Kwan (Trainingshalle meines Weges) gründeten, welche zunächst nur auf das Militär begrenzt war.

(Anmerkung: Die Dan-Graduierungen der (zivilen) Chung Do Kwan wurde durch die (militärische) Oh Do Kwan anerkannt. Die Instruktoren der anderen zivilen Schulen mussten sich einer erneuten Prüfung unterziehen, um ihren Dan-Grad anerkannt zu bekommen. Dies führte zu Schwierigkeiten in den Beziehungen der Oh Do Kwan zu den anderen zivilen Schulen).

Ende 1953 kam es gewissermaßen zu einer Verschmelzung von Chung Do Kwan und Oh Do Kwan und General Choi leitete auch diese größte zivile Schule (Chung Do Kwan).

Die Namensgebung „Taekwon-Do“ für die neue Kampfkunst

TAE KWON DODie Mehrheit der zivilen Schulen betrachteten diese Entwicklung mit Sorge, da sie in der neuen Schule eine mächtige Konkurrenz befürchteten. Deswegen einigten sie sich 1953 darauf, zu ihrem gemeinsamen Vorteil den koreanischen Kampfkünsten den einheitlichen Namen Tae Soo Do zu geben.

Begünstigt durch seinen hohen militärischen Rang hatte General Choi aber genügend Macht, die Kampfkunstszene zu beeinflussen. Er berief einen Namensgebungsausschuss ein, der aus führenden Instruktoren, Historikern und prominenten Vertretern der Gesellschaft bestand und am 11.04.1955 einigte man sich auf den von ihm vorgschlagenen Namen Tae Kwon-Do.

Von diesem Zeitpunkt an ersetzte der neue Name alle anderen Bezeichnungen und es wurde offiziell, auch in den zivilen Schulen, nur noch nach dem neuen System unterrichtet.



 

 

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